19:00 Uhr:
Zum 40-jährigen Juibläum des Aichacher Volkstheaters gibt es vor dem Film im Foyer eine kleine musikalische Einlage vom Ensemble des Volkstheaters unter der Leitung von Arnold Fritscher.
Filmbeginn: 19:30 Uhr
Regie: Vicco von Bülow
Animation / 2023 / 79 Min. / FSK 0
Ein Wiedersehen mit den zankenden Herren im Bade (»Die Ente bleibt draußen!«), den zwei an der Rennbahn (»Ja, wo laufen sie denn?«), dem sprechenden Hund und vielen anderen lustigen Gestalten.
Zum 100. Geburtstag des großen deutschen Humoristen 2023 wurden 31 seiner Cartoon-Klassiker technisch überarbeitet und koloriert. Bekannte und weniger bekannte, wie das herrlich absurde Fernsehinterview mit einem »Hasenbrüter«, der Osterhaseneier ausbrütet. Der Original-Ton blieb natürlich erhalten. Für Loriot-Fans ist diese Zusammenstellung im Leinwand-Format ein echtes Geschenk.
Text: Walli Müller (Filmexpertin BR)
Mit seinen Trickfilmen schaffte Loriot es, ziemlich alltäglich wirkende Szenen mit nur wenigen Worten und Gesten ins Urkomische zu ziehen. Egal, ob es sich um die zwei Herren im Bad, den sprechenden Hund oder ein zu hart gekochtes Frühstücksei handelt. In dieser Trickfilmsammlung werden erstmals alle von Vicco von Bülow erschaffenen Trickfilm-Kurzfilme zu einem Film zusammengefasst.
Quelle: filmstarts.de
Ein urkomischer Streifzug entlang von 31 geliebten Trickfilmklassikern, die jetzt in noch nie gesehener Brillanz auf der großen Leinwand neu erlebt werden können. Eine einzigartige Wiederbegegnung mit Loriot!
Fazit: Loriot war ein Genie, daran besteht kein Zweifel. Diese Kinokompilation seiner kurzen, fürs Fernsehen produzierten Animationsfilmsketche überzeugt trotzdem nur bedingt, zumal ein Teil des Charmes überdies noch durch die Entscheidung draufgeht, das klassische Material allzu glatt neu zu animieren. So bleibt eine etwas schleppende und eher überflüssige Zusammenstellung teils brillanter, teils redundanter Sketche übrig.
Während eine jüngere Generation mit seinem Namen nicht mehr viel anfangen kann, gilt er vor allem für ältere Semester noch immer als Großmeister deutschen Humors: Vicco von Bülow, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Loriot, schuf hauptsächlich in den 60er und 70er Jahren seine unsterblichen Sketche. Die meisten spielte er mit seiner Partnerin Evelyn Hamann und einigen regelmäßig wiederkehrenden Schauspielern selbst ein, manche aber setzte er auch mit dem Zeichenstift um, denn Loriot war sowohl als Zeichner wie auch als Schauspieler, Autor und Regisseur ein ganz Großer. Seine beiden Töchter Susanne und Bettina von Bülow haben für den neuen Film, der von Peter Geyer inszeniert wurde, die namensgebenden Trickfilme ihres Vaters zur Verfügung gestellt, die sein Schaffen in den 60er und 70er Jahren (mit der Ausnahme eines Werbespots für die neuen Postleitzahlen in den 1990ern) zeigen. Und das ist einfach zeitlos gut.
Quelle: kinozeit.de
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