Film in ukrainischer Sprache mit engl. Untertiteln
Filmbeginn um 10:45 Uhr
Eintritt frei!
Regie: Antonio Lukitsch
Film aus dem Jahr 2019
Vadym ist ein 25-jähriger Komponist und Tontechniker, der in Kiew lebt. Nach vielen Rückschlägen in seinem Berufs- und Privatleben bekommt er die Chance, ganz neu anzufangen. Eine einfache Aufgabe - die Klänge der Tiere in den Unterkarpaten aufzunehmen - könnte seine Chance sein, die ungemütliche Ukraine hinter sich zu lassen und ins ersehnte Kanada zu ziehen. Die Dinge werden jedoch kompliziert, als sich herausstellt, dass die wichtigste Begleiterin bei diesem Auftrag Vadyms Mutter ist.
Vadym ist 25, er ist Tontechniker und Musiker. Sein Traum ist es, ins Ausland zu ziehen und die Ukraine für immer zu verlassen. Während es für ihn schon schwer genug ist, über die Runden zu kommen und seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, benötigt er plötzlich eine teure Zahnimplantatoperation, die er sich nicht leisten kann. Nachdem er aus seinem regulären Job als Tontechniker bei einer billigen Seifenopernproduktion gefeuert wurde, nimmt Vadym einen ungewöhnlichen Auftrag eines Spieleentwicklers an: Er soll die Geräusche der lokalen Karpatenfauna aufnehmen. Im Falle einer erfolgreichen Auftragsübergabe verspricht der Spieleentwickler Vadym neben einer großzügigen finanziellen Belohnung auch einen Platz in seiner Zentrale in Kanada. Vadym ist nun kurz davor, seinen Traum zu verwirklichen. Außerdem ist er selbst im Westen der Ukraine geboren, so dass dieser Job für ihn mehr als alles andere eine kleine Reise zurück in die Heimat ist. Seine Mutter Galia, eine Taxifahrerin in Vadyms Heimatstadt Uzhgorod, erklärt sich bereit, ihm zu helfen. Für sie ist es Zeit, die sie mit ihrem ach so erwachsenen Sohn verbringt; für Vadym ist sie eine Fahrerin, die ihn zu seinen Tieren bringen wird.
Und so beginnt die Reise von Mutter und Sohn. Es ist Frühling und die Natur blüht überall. Sie reisen durch die wunderschönen Landschaften der westkarpatischen Ukraine, wo Vadym bei jedem Halt mit seinem Recorder Tiere jagt: den Eurasischen Biber, den Rothirsch, den Feldhasen... aber am begehrtesten ist die geheimnisvolle Rachiv Stockente (Anas rakhivus), die, wenn sie gefunden wird, Vadym die größte Geldbelohnung einbringen wird.
Galia hat ihren Sohn offensichtlich vermisst, der in den letzten Jahren weit weg gelebt hat, und sie genießt es jetzt, ihn an ihrer Seite zu haben. Sie hat kein Verständnis für seinen Wunsch, ins Ausland zu gehen, und möchte, dass er in der Ukraine bleibt, heiratet, ihr Enkelkinder schenkt und ein "normales" Leben führt. Vadym scheint von ihrer aufdringlichen Haltung irritiert zu sein - er ist "ein reifer Mann", "ein Musiker" und kein Junge mehr. Er wird seine eigenen Entscheidungen treffen. Die Hauptfrage, die über dieser fast schon klassischen Mutter-und-Sohn-Geschichte schwebt, lautet: "Was ist Heimat für einen Menschen und gibt es sie überhaupt?". Die beiden Figuren müssen beide ihren eigenen Weg gehen und lernen, dass der Ältere irgendwann loslassen und der Jüngere Wurzeln schlagen muss.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Vadym is a 25-year-old composer and a sound recordist living in Kyiv. Having experienced many setbacks in both his professional and personal life, he gets a chance to start it all over. Just a simple task – to record the sounds of the Transcarpathian animals - could be his chance to leave the uncomfortable Ukraine behind and move to the much desired Canada. However, things get complicated when the main companion in the job turns out to be - Vadym’s mother.
Vadym is 25, he is a sound recordist and a musician. His dream is to move abroad and leave Ukraine for good. While it’s already tough enough for him to make ends meet and make a living, all of a sudden he requires an expensive dental implant surgery he cannot afford. Having been fired from his regular job as a sound recordist on a cheap soap opera production, in order to earn the money, Vadym takes up an unusual job from a game developer: a request to record the sounds of local Carpathian fauna. In the case of a successful job delivery, apart from a generous financial reward, the game developer promises to offer Vadym a place in their head office in Canada. Vadym is now close to his dream coming true, moreover, he himself was born in the West of Ukraine, so more than anything this job becomes a small trip back home for him. His mom Galia, a taxi driver in Vadym’s native town of Uzhgorod, agrees to help him. For her it is time spent together with her oh-so-grown-up son; for Vadym she is a driver-companion, who will get him to his animals.
And so the journey of mother and son begins. It’s spring and the nature blossoms all around. They travel through the beautiful landscapes of the Western-Carpathian Ukraine, where at each stop Vadym chases animals with his recorder: the Eurasian beaver, the red deer, the European hare… but most desired of all is the mysterious Rakhiv mallard (Anas rakhivus), which, if found, will get Vadym the biggest money reward.
Galia has obviously missed her son, who’s lived away for the last couple of years and she now enjoys him by her side. She does not understand his wish to go abroad and wants him stay in Ukraine, get married, give her grandchildren and have a “normal” life. Vadym seems irritated by her intrusive attitude - he is “a mature man”, “a musician” and not a boy anymore. He will make his own decisions. The main question lingering above this almost classic mother-and-son-tale is “What is home for a human being and does it exist at all?”. The two characters will both have to complete their own journeys, learning that the older one will eventually need to let go, and the younger one - to take roots.