Filmbeginn um 19:45 Uhr (Film 1)
Sushila Sara Mai schildert ihren Weg von der Begegnung mit Mutter Theresa bis hin zur bayerischen Schauspielerin mit indischen Wurzeln.
Mit Gastbesuch von
Sushila Sara Mai
Regie: Constanze Hegetusch
Mit Sushila Sara Mai
Dokumentation aus der Reihe »Lebenslinien« / 43 Min.
Sushila wächst in einer Adoptiv-Familie in Oberbayern auf und kämpft lange Zeit mit dem Druck, es allen beweisen zu müssen. Mit 29 Jahren reist Sushila zum ersten Mal in ihre Geburtsstadt Kalkutta und besucht die Schwestern des Mutter Teresa-Ordens. Was sie dort über ihre leibliche Mutter und ihre Zeit im Kinderheim erfährt, gibt ihr neue Kraft und Zuversicht für ihr weiteres Leben.
Fest in der Hand und tief im Herzen trägt Sushila ein Foto: Mutter Teresa, die sie aus den Straßen Kalkuttas gerettet hat und als Dreijährige für ihren Weg nach Bayern segnet. Denn dort wohnt die Familie, die Sushila adoptiert.
Gerne denkt sie heute an ihr Leben in der Familie im malerischen Rottenbuch und die Liebe ihrer Adoptiv-Mutter. Weniger gerne an die hohen Erwartungen, die die Eltern an sie stellen: allen zu beweisen, dass ein Kind aus Kalkutta genauso gut sein kann wie andere. Sushila möchte ihre Eltern nicht enttäuschen, deren Liebe verdienen. Erst als die heile Welt der Familie aus einem anderen Grund zerbricht, kann Sushila zeigen, dass es auf andere Werte als Leistung ankommt.
Quelle: BR / Constanze Hegetusch
Alle Bilder: © BR/Constanze Hegetusch